Am 7. November fand eine gemeinsame Familienfahrt zum ersten russischen 3D-Musical “Alice im Wunderland“ in Fürth statt.
Erleben Sie was neues!
Die Handlung dieser ungewöhnliche Inszenierung ist so neu, facettenreich und faszinierend, daß man es anschauen kann, ohne mit dem Werk von Lewis Carroll vertraut zu sein.
Die Hauptfigur gerät in die zauberhafte Welt des Showgeschäfts. Alle handelnden Personen des Musicals sind den Helden des Buches wenig ähnlich, eher erinnern sie die typischen Vertreter des modernen Showgeschäfts. Der Weiße Hase erscheint plötzlich in breiter Hose eines Rappers. Die maskierte Hummel entpumpt sich als Grinsekatze. Der Hutmacher ist ein Produzent. Alice ist ein Mädchen unserer Zeit, das träumt ein Star zu werden. Hier wurde das Unmögliche möglich gemacht. Den Autoren ist es gelungen, nicht nur verschiedene Musikgenres zu mischen, sondern auch vielseitigen Humor, was diese Produktion farbenreich, musikalisch, funkensprühend und interessant gemacht hat – nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.
Dem Inhalt nach ist das Musical nicht nur unkompliziert mit einem feinen Sinn für Humor, sondern hat auch einen moralischen Anspruch. Mittels der Geschichte des Mädchens Alice wünscht man sich, dass die Kinder zusammen mit Alice einfache Prinzipien verstehen konnten wie:
- Eltern muss man lieben, ehren und ihnen gehorchen
- man darf Freunde nicht vergessen
- man muß lernen, um etwas zu erreichen.
Man wünscht sich, daß sie so zur logischen Schlussfolgerung kommen, dass das wirkliche Talent seinen Weg dennoch finden wird, und die einfachen menschlichen Werte wie Güte, Fürsorge und Freundschaft wichtiger als „Star-Ruhm“ und Erfolg sind.