Wie wir den Internationalen Tag der Muttersprache begingen

Das Wochenende vom 23.-24. Februar war sehr ereignisreich. Der Brücken-Verein nahm aktiv am Tag der Muttersprache teil, der in ganz Erlangen begangen wurde.
Unsere Lehrerinnen Svetlana Lavrova und Svetlana Sviridova führten offenen Russischunterricht durch, bei dem auch interessierte Eltern zuschauen konnten.
Elena Salnikova stellte ihr Puppentheaterstück „Ein Märchen im Schnee“ vor und die jungen Schauspieler aus der Theatergruppe „Skomoroschki“ unter der Leitung von Svetlana Villemsoo zeigten an beiden Tagen das Stück „Buratino“, für das Dekoration und Maske von jungen Künstlern in der Werkstatt von Nadiya Pankova angefertigt wurden.
Einer der Höhepunkte war die Aufführung der komischen Tragödie „Anicula“, eine Gemeinschaftsarbeit von drei Theatern unter der Leitung des Regisseurs Radik Golovkov.
Herzlichen Dank an alle, die an der Vorbereitung und Durchführung unserer Veranstaltungen beteiligt waren.

Tannenbaumfest am 16.12.2017

Am 16.12.2017 fand im Redoutensaal in Erlangen die traditionelle russische Veranstaltung „Tannenbaumfest“ statt. Die Kinder und Jugendlichen der Balletschule “Arabesque” und der Theaterschule „SKOMOROCHI“ luden rund 300 Zuschauer zu einer Märcheninszenierung Namens «Die Schule der Schneemänner» (nach Motiven eines Märchens von Andrej Usatschov) ein. Neben den Nikolausgeschenken gab es viele Spiele, Tänze und Musik.

Die Veranstaltung wurde auch dieses Mal mit viel Spaß und großer Begeisterung von den Zuschauern aufgenommen.

Hier ist die Zusammenfasseng der Theaterinszenierung: InhaltTBStück_DeRu

Wir bedanken uns bei unserem Sponsor, Sparkasse Erlangen!

                                    

Die Neujahrsvorstellung am Tannenbaum

Am 10. Dezember 2016 ging im großen Redoutensaal  das „Tannenbaum-Fest“ des Vereins „Brücken“ über die Bühne.  Zur Neujahrsvorstellung „Abenteuer im Multi-Pulti-Land“ kamen 350 Kinder und ihre Eltern. Am Fest waren diesmal hauptsächlich Kinder und Jugendliche beteiligt. Dies waren die Kinder von der Theatergruppe „Skomorochi“ („Spielmänner“), vom Ballettstudio „Arabesque“, sowie unsere jüngsten Sängerinnen und Sänger vom Vokalstudio «Lustige Noten».

Die kleinen Zuschauer und ihre Eltern wurden auf eine faszinierende Reise mit den Helden unserer Lieblingstrickfilme geschickt. Auf ihrem Weg gab es verschiedene Schwierigkeiten, diese zu überwinden, half aber wie immer Freundschaft und Zauberei!

Väterchen Frost und seine Enkelin, das Schneemädchen, verwandelten gemeinsam mit den kleinen Zwergen und zerbrechlichen Schneeflocken alle bösen und listigen Figuren in positive Helden, beleuchteten den Tannenbaum und feierten das Neujahrsfest. Sie spielten mit den kleinen Gästen, lösten Rätsel, sangen und tanzten.

Zum Schluß  beglückwünschten Väterchen Frost und seine Helfer alle zum kommenden Neuen Jahr, beschenkten die Gäste und wünschten allen viel Glück und Gesundheit!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr 2017!

Auftritte von „Lustige Noten“ in Nürnberg

Am 27. November nahm die Gruppe der musikalischen Früherziehung „Lustige Noten“ unter der Leitung von Е. Volgina auf Einladung der Tanzgruppe „PASO“ (die Leiter Anton und Aleksandra Pasternak) erfolgreich am gemeinsamen Projekt „Tanz und sing mit uns“ in Nürnberg teil.

Auf der Bühne „Das Nachbarschaftshaus Gostenhof“ waren unsere jungen Sänger in der Gesellschaft von älteren Künstlern der Tanzgruppe «PASO», die Volkstänze aus der ganzen Welt sowie Standardtänze ausgezeichnet vorführten, keineswegs ratlos und verlegen, vielmehr begleiteten sie die Vokalisten der Musikgruppe unter der Leitung der Opernsängerin Erika Engelhardt. Erika selbst eroberte alle Zuhörer durch ihren Gesang berühmter Opernarien. In einer solchen Atmosphäre gab es für angehende Künstler eine Menge zu lernen, die ihrerseits das Publikum durch die wunderbare Aufführung erfreuten.

So kamen unsere kleinen Sänger der „Lustigen Noten“ jedes Mal kühn ans Mikrofon und sangen inbrünstig das Volkslied „Oh, ich stand sehr früh auf“ sowie Lieder von den sowjetischen Komponisten, etwa „Das Lied von Freunden“ und „Bunte Kappe“. Die Zuschauer im Saal sangen die Lieder der kleinen Gäste aus Erlangen aktiv mit, unterstützten die Künstler mit Applaus und schrien „Bravo“ nach dem abschließenden Lied „Sonniger Kreis“.

Niemand blieb an diesem Abend ohne Geschenke. Die Kinder erhielten eine süße Überraschung, die Erwachsenen ihrerseits eine Ladung guter Laune. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Tanz und Foto-Shooting.

 

Sommerfest 2016

Am Samstag, den 16. Juli fand auf dem Gelände des Kulturzentrums des Stadtteils Bruck das Sommerfest des Vereins „Brücken“ statt. Zu Beginn begrüßte die Vereinsvorsitzende Irina Denisova alle kommenden Gäste, Lehrer, Eltern und Kinder, stellte unser Team vor und führte eine Vielzahl von Kursen auf, die unser Verein anbietet.

Im weiteren Verlauf des Konzertprogramms zeigten Kinder, die verschiedene Workshops und Kurse besuchen, ihr schauspielerisches Talent. Die Kinder der Gruppe der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Elena Volgina sangen in schönen Kostümen das Lied „Der mutige Kapitän“ und zeigten den Tanz „Die Seefrau“. Auch der Auftritt der „Zwerge“ war sehr erheiternd.

Eine Kindergruppe des „Englisch“-Kurses (Kursleiterin  Natalia Freidina) sang in Englisch ein Lied über den Regen und brachten dem Publikum in der scherzhaften Form mittels Spielzeug einige englische Wörter bei. Im Vorgriff auf die Premiere sahen die Zuschauer einen Ausschnitt aus dem Musical „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Leiterin Swetlana Villemsoo). Die Kinder der Kurse „Russisch als Fremdsprache“ unter der Leitung von Svetlana Sviridova sowie „Russisch allgemein“ unter der Leitung von Svetlana Lavrova trugen Gedichte vor. Auch die Mädchen aus der Ballettgruppe von Kateryna Marinova, die „Polonaise“ und „Volkstanz“ tanzten, zeigten dabei ihr Talent. Zum Ende des Konzertprogramms erhielten alle kleinen Künstler Geschenke.

Nach dem Konzert konnten alle Versammelten beim Sommerfest am Buffet naschen, wo es eine große Auswahl an hausgemachtem Gebäck, eine Vielzahl von warmen und kalten Getränken gab. Auf dem Büchermarkt wurde allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, Bücher sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zu erwerben.

Im Freien, auf der Wiese, zogen verschiedene Sportgeräte viele Kinder und Eltern an, die gemeinsam bis zum Ende der Veranstaltung spielten und ihren Spaß hatten.

Wir hoffen, dass alle Teilnehmer und Gäste, sowohl große als auch kleine, mit dem Fest zufrieden waren!

 

Tannenbaumfest 2015

Der Geruch vom Tannenbaum, bunt leuchtende Weihnachtskugeln und Girlanden, der Väterchen Frost (Weihnachtsmann) mit seiner Enkelin und natürlich viele Geschenke – solche Erinnerungen haben die meisten russischsprachigen Menschen an das Tannenbaumfest. Dies ist die geheimnisvollste und wundervollste Feier für die Kinder und auch für die Erwachsenen. Die Vorbereitungen zum diesjährigen Tannenbaumfest begannen schon Monate vorher.

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 „Abenteuer am Vorabend des Neujahres“

Am Sonntag, dem 13. Dezember 2015, wurden neue interaktive Theatervorstellungen für Vorschul- und Grundschulkinder sowie für ihre Eltern und Großeltern vorgeführt.

 Das Tannenbaumfest nach bereits entstandener Tradition wurde von der Abteilung „Unsere Kinder“ für Kinder und Jugendliche organisiert. Gemeinsam mit der Theatergruppe vom Verein „Brücken“ wurde das Fest im Redоutensaal am Theaterplatz 1 durchgeführt.

Bei der Vorbereitung dieser großen Feier mussten alle Beteiligten ihre Fähigkeiten, Kreativität, Energie und Stärke zeigen. Bereits von früheren Aufführungen bekannte Schauspieler zeigten ihre schöpferischen Fähigkeiten, gute Schauspielerei und Freude am Spielen. Spannende Abenteuer vom Väterchen Frost und seiner Enkelin sowie anderen Teilnehmern der Geschichte warteten auf die Kinder. Zum ersten Mal kamen auch ganz junge Teilnehmer zur Vorstellung auf die Bühne: Schüler von Swetlana Villemsoo aus ihrer Theatergruppe für Kinder und Jugendliche „Skomorochi“ sowie tanzende Feen aus dem Kinder-Ballett- und Tanzstudio „Arabesque“ unter der Leitung von Katerina Marinova.

Die Kinder kamen zu dieser Feier schick angezogen, fröhlich und erwartungsvoll. Sofort wurden sie von märchenhaften Figuren in eine Zauberwelt mitgenommen. Einbezogen in die Atmosphäre der Geschichten konnten die Kinder an vielen interessanten Spielen teilnehmen. Das war eine echte Neujahresfeier mit traditionellen Kreistänzen, Liedern und dem geschmückten Tannenbaum. Nach der Vorstellung machten die Kinder zusammen mit dem Väterchen Frost, dessen Enkelin und den anderen Märchenfiguren begeistert Fotos. Genau so viel Freude empfanden die Kinder, als sie die lang ersehnten Geschenke bekamen.

Diese bunte Veranstaltung war eine freudige Überraschung für die eingeladenen Flüchtlingsfamilien. Sie fanden sich in einer vertrauten und schönen Atmosphäre wieder und konnten für eine Weile ihre Sorgen vergessen.

Für die Gäste gab es eine Bar und ein Buffet mit einer großen Auswahl an Getränken und russischen Spezialitäten. Hier konnte man finden, was einem schmeckt, und sich mit Freunden und Verwandten in angenehmer Atmosphäre unterhalten.

Die große Freude und das Lächeln auf den Gesichtern der Kinder war die größte Belohnung für alle, die in der Organisation, Vorbereitung und Durchführung dieser märchenhaften, geheimnisvollen und lang ersehnten Feier mitgemacht haben.

Wir wünschen allen Glück, viel Gesundheit, ein Lächeln und gute Laune im Neuen Jahr 2016!!!

Solch eine zauberhafte Feier wäre unmöglich ohne aktive Hilfe und Unterstützung vieler Lehrer und aktiver Teilnehmer unseres Vereins.

Großen Dank an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Tannenbaumfestes mithalfen!

 

Musical „Meeresbucht“

 Grün an der Meeresbucht ragt die Eiche,
 Dran ich die goldene Kette weiß:
 Man sagt, ein weiser Kater streiche
 So tags als nachts an ihr im Kreis;
 Wenn er nach rechts geht, schnurrt er Lieder,
 Für links er schöne Märchen hat.
 Dort gibt es Wunder immer wieder…
  

Neulich besuchten unsere Kinder eine bunte und unvergessliche Theatershow mit deutschem Untertitel in Fürth: Das russische Musical „Lukomorje“ (Meeresbucht)

 Diese Show begeisterte Kinder und Erwachsenen gleichermaßen.

Die Basis für die Theatervorstellung mit 3D-Bühnenbildern waren berühmte russische Volksmärchen sowie beliebte Märchen vom größten russischen Dichter und Schriftsteller, Alexander Sergejevitsch Puschkin.

Die Helden des Märchens nahmen die Zuschauer mit ins Zauberland Lukomorje. In diesem Land gab es eine mächtige Eiche – den Baum des Lebens. Dieser Baum nährte die ganze Pflanzen- und Tierwelt und die ganze Menschheit mit der Kraft der Liebe. Die mutigen Helden begegneten einem weisen Kater, ungewöhnlichen Tieren, der Hexe Baba Jaga mit ihrer Enkelin, der Königin der Blumen, der Königin des Meeres, Koschej, dem Unsterblichen, und vielen anderen Gestalten. Am Ende besiegte das Gute mit Hilfe von Weisheit, Liebe und Schönheit das Böse.

Nach der schönen Show hatten unsere Kinder auch die Möglichkeit, sich mit den Helden des Zauberlandes Lukomorje fotografieren zu lassen.

 Dort war auch ich, dort trank ich Met,
 Sah grün am Meer die Eiche ragen,
 Darunter saß der weise Kater,
 Der mir erzählte manche Sagen…

November 2015

 

Herbstferien 2015 für Kinder und Jungendliche in Dresden

„Städtische Wanderer in Dresden“

In den Herbstferien, vom 31. Oktober bis zum 4. November, haben unsere Kinder Dresden – die Stadt von Wissenschaft und Kunst- besucht. Dieses kulturelle Ferienprogramm wurde von der Kinder- und Jugendabteilung „Unsere Kinder“ des deutsch-russischen Kulturvereins Brücken e.V. Erlangen in Kooperation mit dem Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V. Dresden durchgeführt.

Im Rahmen des Programmes von Yulia Zaruba machten sich die Kinder in Form von Spielen und Wettbewerben mit Sehenswürdigkeiten der Stadt und der Umgebung bekannt:

  • Durchführung von Bühnenshows der Mannschaften
  • Spannende Reise durch das Schloss Moritzburg
  • Verfassen eigener Geschichten/Märchen auf Basis des im Schloss Gehörten und Gesehenen
  • Teilnahme an der Fotosession „Eine goldene Stadt unter dem blauen Himmel“
  • Rollenspiele als Werbeagenten berühmter Museen der Stadt
  • Besuch des Kinder- und Elternzentrums Kolibri e.V. und Treffen mit Altersgenossen
  • Teilnahme an einer Malwerkstatt der Kunstlehrerin Olga Melnikov. Unsere Kinder erschufen ihre Meisterwerke unter dem Eindruck von Dresdens Panorama sowie der Meisterstücke von Bernardo Ballotto (venezianischer Hofmaler des sächsischen Kurfürsten August III).
  • Vernissage der eigenen Bilder

Das Ziel des kulturellen Projektes wurde erreicht: die Kinder und Jugendlichen erfuhren viel über die Kultur und Traditionen von Sachsen und bauten Kontakte zu Altersgenossen auf.

Für die Zukunft planen wir noch ähnliche Veranstaltungen in Deutschland.

Bis zum nächsten Mal!

Irina Denisova, Svetlana Rempel, Yulia Zaruba 

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Junge „Pilger“ aus Erlangen besuchten das Zentrum Kolibri

 

Bericht: Lokale Bildungsmaßnahme zum Thema „Mehrsprachige Erziehung“ am 29.01.2015 in Erlangen

Der deutsch-russische Kulturverein Brücken e.V. führte in Kooperation mit dem Ausländer- und Integrationsbeirat am 29.01.2015 in Erlangen ein Seminar zum Thema „Mehrsprachige Erziehung“ durch.

Viele Kinder in Deutschland wachsen mit zwei oder mehr Sprachen auf. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2011 hatte in Erlangen beinahe jedes zweite Kind unter drei Jahren Migrationshintergrund. Manche Familien pflegen die Herkunftssprachen, manche nicht. Die mehrsprachige Erziehung wirft zahlreiche Fragen auf und hält sowohl für Eltern als auch für pädagogische Fachkräfte immer wieder Herausforderungen bereit. Häufig erschweren zudem die eigene Unsicherheit sowie Vorurteile aus dem Umfeld die Entscheidung für die Mehrsprachigkeit. Ziel der Veranstaltung war es, Unsicherheiten abzubauen und den Umgang mit mehrsprachiger Erziehung zu Hause als auch in Kindertagesstätten zu unterstützen.

Nach der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer durch Herrn Fichtner und Frau Lavrova hielt Frau Meyer aus der Internationalen Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit der Ludwig-Maximilians-Universität München den Vortrag zum Thema. Die Referentin stellte wissenschaftliche Erkenntnisse, Methoden und Konzepte vor und vermittelte praktische Beispiele zur Sprachförderung. Unter anderem wurde die Sprachförderungsmethode von KIKUS (Kinder in Kulturen und Sprachen) dargestellt. Die KIKUS-Materialen standen den Teilnehmern zum Anschauen zur Verfügung. Einige Teilnehmer interessierten sich für die KIKUS-Bildkarten, die nicht nur in Kindertagesstätten, sondern auch zu Hause angewendet werden können. Die Ergebnisse einer Studie zu mehrsprachigen Kindern sowie langjährige Erfahrungen aus der Tätigkeit der Kinder- und Jugendabteilung des Brücken e.V. zur Unterstützung bilingualer Kinder wurden von Frau Lavrova präsentiert. Am Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen und das Thema zu besprechen. Verschiedene Infomaterialien zur mehrsprachigen Erziehung wurden unter den Teilnehmern (Eltern und pädagogische Fachkräfte) verteilt.

Referentinnen: Julia Meyer, Svetlana Lavrova
Veranstaltungsort: Rathaus, Ratssaal 1. Stock, Rathausplatz 1, 91052 Erlangen

Bericht über die Ferienfreizeit Herbst 2011

Bericht über die Ferienfreizeit Herbst 2011, organisiert von der Kinderorganisation „unsere Kinder“ des deutsch-russischen Kulturvereins „Brücken e.V.“

Wie schon in den vergangenen Jahren, fällt das Fazit unseres fünftägigen Ausflugs im Großen und Ganzen sehr positiv aus.

Die Kinderorganisation „ unsere Kinder“ des deutsch-russischen Kulturvereins „ Brücken e.V.“ hat in Kooperation mit dem Jugendamt Erlangen und DJO Bayern, mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Erlangen und der Elsner-Stiftung, einen 5-tägigen Ausflug nach Untermaßfeld, Thüringen organisiert und durchgeführt. In diesem Jahr wurde ein ganz neuer und ungewöhnliches Konzept realisiert: Während dreizehn Jugendliche ihre Ausbildung zum Jugendleiter absolvierten, nahmen die sechzehn Kinder an dem von den Organisatoren vorbereiteten Programm, zum Thema: Wunderbare Märchenwelt/ Theater teil. Als Schwerpunkt wurden die Werke von E.T.A. Hoffmann behandelt. Die Kinder sollten im Laufe von vier Tagen das Theaterstück „ der Nussknacker“ umsetzen und auf die Bühne bringen. Dabei sollten sie selbst Bühnenbild und Kostüme kreieren und durften bei dem Ablauf mitbestimmen, was sie beeindruckend gemeistert haben.

Am 29. Oktober, um 8 Uhr morgens, sind 29 Kinder, 5 Betreuer und eine Referentin, die einen Workshop durchgeführt hat, aus Erlangen nach Untermaßfeld aufgebrochen. Die Fahrt verlief gut und schon kurz nach 11 Uhr, waren wir vor Ort.
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Als Erstes haben wir uns einquartiert und zu Mittag gegessen. Dann ging es auch schon mit dem Programm los. Die Jugendlichen fingen mit den ersten Stunden ihrer Ausbildung an, die Kleinen haben nach einem Einführungsgespräch schon den ersten Ausflug zur Märchenhöhle in Walldorf gemacht. Nach der Rückkehr fand der erste Schauspiel Workshop statt. Nach dem Abendessen haben die Großen schon die Möglichkeit gehabt ihr neu erlerntes Wissen auch in die Praxis umzusetzen, wobei sie einen Kennenlernspieleabend für die Kleinen veranstaltet haben. Vor dem Schlafengehen, durften die Kleinen noch eine russische, moderne Version des Nussknackers als Zeichentrickfilm mit Musikbegleitung von Peter Tschaikowsky anschauen.

Am nächsten Tag, gleich nach dem Frühstück, fand der zweite Schauspiel Workshop statt. Anschließend reiste die Leiterin dieses Workshops ab. Eine der Betreuerinnen hat diese Aufgabe übernommen und kontinuierlich bis zum Auftritt weitergeführt.
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Nach dem Mittagessen haben alle einen gemeinsamen Ausflug zum Schloss Landsberg unternommen. Dies war auch gleichzeitig die praktische Aufgabe der Großen, die Kleinen während des ganzen Ausflugs zu betreuen. Hoch zum Schloss sollten alle Teilnehmer zu Fuß wandern, das Wetter hat dabei gut mitgespielt und alle konnten die Farben des Herbstes bewundern. Im Schloss wurden zwei Gruppen gebildet, um bei der Besichtigung des Turms mehr mitzubekommen. Oben am Turm hatte man die Möglichkeit, eine große Fläche von Thüringen zu überblicken. Danach, in der Jugendherberge ging jede Gruppe wieder zurück zu seiner Aufgabe.

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Der dritte Tag war voller Ereignisse. Gleich nach dem Frühstück wurde die Arbeit in den Gruppen fortgesetzt und nach dem Mittagessen fuhren alle zusammen in die Stadt Meiningen, wo die Großen das Theaterstück „ die Leiden des jungen Werteres“ von Goethe im Meininger Stadttheater anschauten, während die Kleinen im Baumbachhaus Literaturmuseum waren uns sich Volksmärchen von Ludwig Bechstein vorlesen ließen und danach ein Eis aßen. Später in der Jugendherberge bastelten die Kleinen sich Outfits und bemalten ihre Gesichter, um danach aufgeteilt in drei Gruppen nach „ Süßem oder Sauren“ bei dem Dorfbewohnern zu ergattern, da sie alle an einem Wettbewerb teilnahmen. Dieser bestand darin: Jede Gruppe bekam eine eigene Route durch das Dorf, die sie am schnellsten und erfolgreichsten durchlaufen sollte. Insgesamt haben die Kinder alle zusammen 12 Kilogramm Süßigkeiten ergattert, die sie am letzten Tag untereinander aufteilten und mit nach Hause nahmen.

Nach dem Abendbrot gab es eine Kinderdisco, die von einem professionellen DJ mit Bravour durchgeführt wurde. Die Kinder nahmen es sehr gut an.

Am Dienstag, den 1.11, gleich nach dem Frühstück haben die Kleinen eine Molkerei im Nebendorf besucht. Uns wurde über den Prozess der Herstellung von Milchprodukten und Joghurt erzählt und zum Schluss durften wir Kostproben von Milch und Joghurt nehmen. Wiedermal nach dem Mittagessen setzten die Kinder ihre Arbeit fort, um sie dann schließlich zum Ende zu bringen und um 19.00 Uhr fand dann endlich der große Auftritt statt. Die Hauptzuschauer waren die Jugendlichen Teilnehmer, die begeistert von der geleisteten Arbeit der Jüngeren waren. Nach dem Auftritt gab es ein Lagerfeuer. Am nächsten Morgen wurden dann auch schon gepackt und aufgeräumt, danach fand die Verleihung der Zertifikate und Präsente bei den Großen und Preise und Präsente bei den Kleinen statt. Als Präsent haben alle Teilnehmer Bücher von E.T.A Hoffmann bekommen. Um 13.00 Uhr sind wir abgereist, jedoch nicht nach Hause, sondern nach Bamberg, um als Schlussakkord zum Thema das Museum von E.T.A. Hoffmann zu besuchen, dabei gingen wir in zwei Gruppen damit Jugendliche und Kinder altersgemäße Führungen genießen konnten. Gegen 18.00 Uhr sind wir zurück nach Erlangen gekommen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Betreuerinnen und allen die uns diesen Ausflug ermöglicht haben.

Svetlana Lavrova, Koordinatorin der Kinderabteilung